Balkonsternwarte aktuell - Dr. Christian Pinter - Fototipps

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Aktuelle Ausrüstung meiner Balkonsternwarte
Meine Balkonsternwarte liegt in Wien-Floridsdorf, also im Norden Wiens. Als Kind sah ich exakt hier die Milchstraße noch mit freiem Auge. Mittlerweile ist der Standort durch die Wiener Bauwut und dem ihm folgenden Straßenbauwahn überaus lichtbesudelt. Der Blick vom Balkon führt leider auch noch über die ganze Wienerstadt mit ihrer enormen Lichtverschmutzung.

Die Situation verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. Intelligente Gesetze und Verordnungen zur Lichtverschwendung fehlen. Dass der Sternenhimmel ein schützenswertes Natur- und Kulturgut ist, vermag die Stadtpolitik nicht zu begreifen.

Hier Astronomie zu betreiben, ist wie Angeln in der Wüste. Mit dem Auge am Fernrohr gelingt da außer bei Mond und Planeten nicht mehr viel. Mit den Mitteln der Himmelsfotografie klappt es zumindest bei punktförmigen Objekten (z.B. bei Sternhaufen) etwas besser.
Da man beim Fotografieren nicht unbedingt draußen sitzen muss, betreibe ich mein Teleskop seit 2019 vor allem ferngesteuert per USB. Die beiden Monitore im Zimmer schaffen zwar eine Distanz zum Geschehen am Himmel - die fotografische Technik lässt mich aber Objekte "sehen", bei denen ich visuell längst keine Chance mehr hätte.

In meinen Fototipps beschreibe ich auf der Seite "Out of the Box"  meine aktuelle, einschlägige Konfiguration. Sie lässt sich innerhalb ganz weniger Minuten auf- und abbauen: Entscheidend dabei ist eine unterm Teleskop montierte Box mit einer Menge Elektronik. Außerdem liste ich dort auf, welche Software verwendet wird.
Kernstück ist ein Meade LX 90. Es wird bei Bedarf von einem Celestron 4SE und einem Celestron C90 ergänzt. Fotografisch kommen darüber hinaus ein russisches Maksutov- und ein altes Vivitar-Linsentele (300 mm Brennweite) zum Einsatz. Als Kameras dienen zumeist eine Canon 550D am Teleskop oder mit eigenem Objektivfuhrpark sowie die NexImage 5 von Celestron.


Hier finden Sie das Instrumentarium zu meiner Balkonsternwarte:

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